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Doppelrolle für Lungenkrebs-Molekül STAT3

Emilio Casanova report in Nature Communications about a double role of STAT3 in lung cancer

STAT3 ist ein Onkogen von dem man annimmt, dass es Lungenkrebs fördert und entsprechende klinische Studien mit STAT3 Inhibitoren werden derzeit durchgeführt. In einem Mausmodell wurde jetzt allerdings gezeigt, dass STAT3 auch Lungenkrebs verhindern kann. Diese neu entdeckte Funktion ist offensichtlich insbesondere relevant für Raucher mit Lungenkrebs.

STAT3 vermittelt zelluläre Reaktionen nach extrazellulären Signalen und wird oft bei Lungenkrebs aktiviert. Aus diesem Grund werden derzeit Therapien entwickelt, um STAT3 spezifisch zu hemmen. Emilio Casanova und Kollegen zeigen nun allerdings, dass in Tumoren mit bestimmten Mutationen im K-Ras-Onkogen STAT3 auch als Tumorsuppressor fungieren kann. Die K-Ras Aktivierung kommt häufig bei Tumoren von Rauchern vor. Die Ergebnisse im Mausmodell korrelieren gut mit der Beobachtung, dass Lungenkrebs Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung und geringer Überlebenswahrscheinlichkeit niedrige Mengen an STAT3 aufweisen. Das deutet darauf hin, dass in diesem Zusammenhang die Inaktivierung von STAT3 ungünstige therapeutische Auswirkungen haben kann. "Patienten, die eine Rauchervorgeschichte haben, sollten auf keinen Fall mit derartigen Medikamenten behandelt werden", erklärte Grabner im Gespräch mit der APA. Die jetzt identifizierte Rolle von STAT3 als Tumorsuppressor eröffnet aber auch neue therapeutische Möglichkeiten für Patienten mit Lungenkrebs.

Emilio Casanova und sein Team haben diese Ergebnisse kürzlich in Nature Communications veröffentlicht, wie in verschiedenen heimischen Medien berichtet wurde: APA, der Standard, Heute